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Die Baronie Sheratan

 

Größe: 5 Rittergüter über eine Fläche von rund 2.500 km²

(ca. 60x20 mittelländische Meilen)

Hauptsitz: Burg Sheratan mit angrenzende

Stadt Sheran am Fluss Sear

Einwohner: um die 9.000 Einwohner


 

Lehnsherr: Baron Torion de Mornay,

Wohnsitz auf dem Rittergut Mornay sowie Burg Sheratan

nahe der Stadt Sheran mit seiner Frau Lady Teresia de Mornay und Ponthieu, ehemals von Grauburg;

Reichsritter von Rayon

Legat Prinzipal in der Cohors Legatis

 

                                                                                            Altes Rittergut in der Baronie Sheratan,

                                                                                            ursprünglich durch Algar de Mornay geführt, sollte es

                                                                                            später an seinen Erstgeborenen Brona übergehen. Dieser 

                                                                                            verstarb jedoch im Krieg 1209, so dass Torion als Erbe

                                                                                            eingesetzt wurde.

                                                                                            Das Rittergut liegt im Osten Sheratans, direkt an der  

                                                                                            Grenze zum Krater der alten Hauptstadt Caer Kaotia.

                                                                                            Bei der Verheerung und dem Untergang der Stadt

                                                                                            wurden auch Teile der Ländereien des Gutes de Mornay schwer in Mitleidenschaft gezogen. Immer noch gibt es an den westlichen Grenzen merkwürdige Vorfälle, zu denen jedoch niemand etwas sagen mag…Alle die darauf angesprochen werden, machen ein Zeichen gegen dunkle Mächte oder gehen schnell ihrer Wege.

Die Ritter de Mornay sind so stets gehalten, an den westlichen Gutsgrenzen bewaffnete Patrouillen zu unterhalten, um die Vorgänge an der Wüstenei zu beobachten und über etwaigige Widrigkeiten schnell unterrichtet zu sein.

Das Rittergut Mornay widmet sich neben der normalen Landwirtschaft, insbesondere dem Obstanbau, ebenfalls dem Weinanbau und galt - im Gegensatz zu dem nahen „Konkurrenten“ Weinstein - schon ab dem ersten Jahrgang als sehr gutes Anbaugebiet mit kundigen Winzern. Man hat sich hier auf den Anbau roter Trauben und damit roter Weine spezialisiert. Die schweren, trockenen Rotweine sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt, ebenso der Pfirsichlikör, der durch die Ernte der Weinbergpfirsiche sein intensives Aroma erhält.

Eine kleine Besonderheit in der gesamten Baronie stellt eine kleiner Hain mit Haselnussbäumen dar, aus dem – nicht ganz ohne Stolz gerne von Torion erzählt – der beste Haselnussbrand in den gesamten Mittellanden in kleiner Menge hergestellt wird in einem geheimen Verfahren, welches gerüchteweise nur von Mund zu Mund auf dem Sterbebett durch den jeweiligen Brenner weitergegeben wird.

 

 

Weitere Rittergüter

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Rittergut Wolfsgrund

​

unter Ritter Auriel Louveteau von Wolfsgrund

mit seiner Frau Lady Vivienne und den Kindern

Ritter Guiscard und Ritterin Callista Louveteau

Altes Rittergut in der Baronie Sheratan, jedoch schon vor der

Ernennung Torions zum Baron mit diesem freundschaftlich verbunden

durch die Knappenzeit Callistas in seinen Diensten

Einkommen durch Landwirtschaft und Jagd im nahen, dem

Lehen zugehörigen Wald, ab und an Zwischenfälle mit Wolfsrudeln;

später als Wappen der Familie gewählt, da einige Wölfe gefangen und

gezähmt werden konnten, später kleine Zucht mit Kreuzung „normaler“ Hunde.
 

                                                                    

                                                  Rittergut Edelfels

 

                                                                      unter Ritter Utz Sigmund zu Edelfels mit seiner

                                                                      Frau Lady Juliana und den Kindern Ella und Sigismund

                                                                     Altes Rittergut in der Baronie Sheratan, im Süden gelegen

                                                                     Einkommen aus dem Abbau von Gesteinen und Mineralien

 

 

​

Rittergut Weinstein

 

unter Ritter Maurice von Weinstein

Einkommen aus Weinanbau, im Norden gelegen

Dem Wein des Rittergutes wurde zunächst eine hohe Säure nachgesagt und die ersten Jahrgänge immer wieder als besserer Essig verspottet, zudem zeichneten sie sich durch das erhöhte Vorhandensein des Weinsteins aus. Mit der Zeit fand Maurice, ein alter Ritter, einen erfahrenen Winzer, so dass Weine aus dem Gut Weinstein inzwischen über die Grenzen Sheratans hinaus bekannt sind und gerne getrunken werden, was nicht zuletzt der täglichen „Qualitätskontrolle“ des Ritters selbst zu verdanken ist.

​

 

Rittergut Waldegg

 

unter Ritter Waldemar von Waldegg, unverheiratet, bisher keine Nachkommen, im Osten gelegen

Einkommen durch Holzhandel und Landwirtschaft am Rande des Forsts


 

Beschreibung allgemein

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Im Jahr 1210 wurde die Baronie Sheratan mit ihren 5 Rittergütern an den Reichsritter Torion de Mornay verliehen. Somit erhielten die Rittergüter einen neuen Lehnsherrn, welcher durch seinen erfahrenen Verwalter Gauthier zu Reben schnell eine Übersicht über seine neuen Ländereien erhielt, auch wenn ihm ein Teil der Ländereien als direkte Nachbarn bereits bekannt waren.

Die Namensgebung der Baronie Sheratan geht vermutlich auf den hindurchgehenden Fluss Sear zurück, an welchem sich zunächst die kleine Siedlung Sheran gründete, die mit weiterer Entwicklung und Ausdehnung Stadtrechte erhielt. Die 4 Rittergüter gruppieren sich um diese Stadt, die Grenzen wurden nach diversen Auseinandersetzungen fest geschrieben. Die letzte Änderung gab es, als sich das Haus Louveteau mit einem benachbarten Gut durch Heirat verband und die Ländereien unter dem Wappen des Gutes Wolfgrund vereint wurden.

Landschaftlich ist ebenfalls der Sear prägend, welcher sich teils tief in die Landschaft hinein windet und damit hervorragende Bedingungen für den Weinanbau mit langen Steilhängen geschaffen hat. Der Waldbestand zieht sich über die flacheren Hänge und läuft in den niederen Regionen zu flachem Weideland aus. Insgesamt handelt es sich in den höheren Regionen eher um karge, schieferhaltige Böden. Lediglich im Rittergut Edelfels wurden in einigen Felseinschnitten Adern mit reichhaltigen Mineraladern entdeckt, die Schürfrechte liegen allein bei diesem Rittergut.

Sheratan grenzt im Norden an die Baronie Tiefwald, im Osten an Alinea, im Westen an Mjoldaren und im Süden bildet Sheratan einen Teil der Landesgrenze zu Tir Tercal. Hier befinden sich auch die höchsten Ausläufer des sheratanischen Gebirgszugs, ein natürlicher Grenzverlauf.

Sheratan ist aufgrund des feucht-milden Klimas von zahlreichen Bächen und kleineren Flüssen durchzogen, von denen jedoch der Sear der größte ist. Die Winter sind mäßig kalt, ausgedehnt und schneereich; die Sommer mild und angenehm kühl. Relativ trockenes und mildes Klima herrscht im Wind- und Regenschatten des Bergkamms Richtung Tir Tercal. Hinzu kommt, dass die Searebene durch die sie einschließenden Gebirge weitgehend vor extremen Kaltlufteinbrüchen geschützt ist. Bei den Hanglagen wird zudem die Gefahr von Frostschäden nach dem Austrieb der Reben im Frühjahr minimiert, weil in den Nächten entstehende Kaltluft nicht über den Weinbergen liegen bleibt, sondern zur Ebene hin abgleiten kann.

Der Weinbau wird selbstverständlich nicht auf allen landwirtschaftlichen Flächen betrieben. Die südlichen Flächen erstrecken sich ins Mittelgebirge hinein, wo wegen der Höhenlage lediglich Forstwirtschaft betrieben werden kann, die östlichen in die Searebene, die zu den rayonischen Zentren des Gemüseanbaus zählt. Dort ist allerdings auch nennenswerter Weinbau anzutreffen, doch reichen die Weinberge hier, im Unterschied zu benachbarten Weinbaugebieten, nicht bis unmittelbar an den Sear heran.

Eine Besonderheit Sheratan ist der Beginn bzw. je nach Sichtweise das Ende des rayonischen Weinweges, der sich vom Rittergut Weinstein mit seinen verschiedenen Winzerhöfen über weitere Ortssteile in andere Baronien erstreckt.

 

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